Die 4 Varietäten

Der Belgische Schäferhund: Eine Rasse – Vier Varietäten

  Varietäten des Belgischen Schäferhundes

Seit 1958 werden im DKBS alle vier Varietäten des Belgischen Schäferhundes betreut. Der DKBS ist von jeher bemüht, den Belgischen Schäferhund züchterisch als das zu erhalten, als was er im Standard beschrieben wird: ein eleganter Gebrauchshund. Äußerlich unterscheiden sich die Belgischen Schäferhunde in ihrem Haarkleid, welches sie vier verschiedenen Varietäten zuordnet, die ihre Namen von den Orten in Belgien beziehen, wo diese Varietät zu Anfang vermehrt gezüchtet wurde.

GROENENDAEL

LAEKENOIS

TERVUEREN

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GROENENDAEL

Der Groenendael ist in vielen Sparten zu Hause, sei es als reiner Familienhund oder als Begleiter beim Sport.

Der Groenendael ist einer der beiden langhaarigen Varietäten des Belgischen Schäferhundes. Er verfügt über ein üppiges, glänzendes Fell mit dichter Unterwolle. Das Deckhaar ist am Körper lang, im Gesicht und an den Vorderseiten der Läufe kurz. Am Hals ist es länger, dort bildet es vor allem bei den Rüden einen opulenten Kragen.

Der Groenendael ist ganz schwarz, nur ein kleiner weißer Brustfleck wird toleriert sowie kleine weiße Abzeichen an den Zehen. (Das gilt laut Standard übrigens für alle vier Varietäten.)

Sein Fell ist ebenso pflegeleicht wie das des Tervueren, denn das Haarkleid aller Belgier ist schmutzabweisend und verfügt über keinen Eigengeruch, was der Haltung der Hunde im Haus sehr entgegenkommt. Bürsten ist bei den Langhaarigen nur während des Fellwechsels angesagt: durch zu häufiges Bürsten würde man nur erreichen, dass der Hund das ganze Jahr über Haare verliert.

LAEKENOIS

Der Laekenois ist mit seinem rauen Haarkleid eine auffallende Erscheinung.

Der Laekenois wirkt mit seinem drahtigen, rauen Haar eher bodenständig und robust als elegant. Vermutlich ist das der Grund dafür, dass er von den vier Varietäten die seltenste ist. In Deutschland und auch im Ausland sind Laekenois-Züchter selten und der rauhaarige Belgier ist dadurch noch immer eine echte Rarität.

Genauso temperamentvoll und intelligent wie die anderen Varietäten muss er liebevoll konsequent erzogen und sozialisiert werden.

Eine etwas andere Pflege verlangt das Haarkleid des Laekenois: Das Haar kann nicht von alleine ausfallen oder ausgebürstet werden. Ein bis zweimal pro Jahr wird daher durch Herauszupfen des abgestorbenen Haares das Fell in Form gebracht.

MALINOIS

Der Malinois ist ein temperamentvoller Hund, der sportlich gefordert sein will, aber auch ein wahrer Familienhund ist.

Der Malinois ist die am häufigsten vertretene und am besten bekannte Varietät des Belgischen Schäferhundes. Er verfügt über ein kurzes Fell mit Unterwolle und ist mit seinem athletischen, straffen Körper, der schwarzen Maske und der Charbonnage eine elegante Erscheinung.

Der Malinois verfügt über all die zuvor beschriebenen Eigenschaften des Belgischen Schäferhundes. Nur dadurch, dass viele Züchter seit Generationen bei ihm das Augenmerk verstärkt auf Leistungsfähigkeit gelegt haben, hat er ggf. ein höheres Energielevel.

Der Malinois ist in der Tat ein temperamentvoller Hund, der sehr gerne sportlich gefordert sein will, der aber auch, genau wie die anderen Varietäten, ein wunderbarer Familienhund ist. Er hat die gleichen großartigen Charaktereigenschaften wie alle Belgier und fordert von seinen Menschen in gleicher Weise Zuwendung und ein großes Maß an geistiger und körperlicher Beschäftigung.

Sein Fell ist pflegeleicht und schmutzabweisend – man ist jedoch erstaunt, welche Mengen an Haaren er während des Fellwechsels verliert. Darin steht er den Langhaarigen in nichts nach.

TERVUEREN

Der Tervueren unterstreicht Eleganz und Adel durch sein Farbspiel und seine ausdrucksstarke Maske.

Der Tervueren ist die zweite langhaarige Varietät des Belgischen Schäferhundes. Auch er verfügt über ein üppiges Haarkleid mit dichter Unterwolle. Wie beim Groenendael ist das Deckhaar am Körper lang, im Gesicht und an den Vorderseiten der Läufe kurz und im Halsbereich länger, dort bildet es vor allem bei den Rüden einen opulenten Kragen.

Der Tervueren ist von rotbrauner Farbe mit schwarzer Maske und schwarzer Charbonnage. Mit Charbonnage ist der schwarze Anflug im Fell gemeint, der dadurch entsteht, dass die Haarspitzen schwarz sind – was den Eindruck vermittelt, als habe man dem Hund mit berußter Hand über das Fell gestrichen.

Außer in mahagonirot, welches laut Standard die bevorzugte Farbe ist, kommt der Tervueren auch noch in allen Braunschattierungen bis hin zu beige oder grau vor – aber auch hier mit schwarzer Maske und Charbonnage.

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